Früh morgens, gegen 8.30 Uhr sind wir von Vallesinella losgelaufen und dachten, dass der heutige Tag sehr entspannt werden würde. Erst zur Groste Bahn wandern, dann mit der Gondel hochfahren, um von dort über den ‚Sentiero Alfredo Benini‘ zum Rifugio Tuckett zu kommen. Unsere zeitliche Vorstellung war so um die 6-7 Stunden….gebraucht haben wir ca. 9 Stunden. Das lag mit Sicherheit zum einen daran, dass mein Mann im Jahr zuvor eine schwere Lungenkrankheit hatte und ihm ein wenig die Puste fehlte, aber auch daran, dass die Klettersteigführer doch wohl eher für richtig Durchtrainierte gedacht sind. Mit vielen – jünger und optisch trainierten – haben wir uns ausgetauscht und ihnen ging es genauso. Unser Fazit war….Immer einen Puffer nach hinten lassen. Natürlich hat die Stimmung und das Beeindrucktsein von den einmaligen Bergen der Brenta darunter nicht gelitten. Wir waren alle so glücklich und freuten uns einfach nur ‚mittendrin‘ zu sein und noch paar Tage vor uns zu haben.
Für mich stelle ich immer wieder fest, dass ich in den Bergen am besten von Allem abschalten kann. Da zählt nur noch das Hier und Jetzt. Man ist ausschließlich mit sich und dem Weg beschäftigt. So entspannen kann ich an keinem Strand oder in irgendeinem Luxushotel.
Über den ‚Sentiero Alfredo Benini‘ kann ich nur sagen, er entspricht allem was ich vorher gelesen habe. Es ist ein schöner, leichter, abwechslungsreicher Klettersteig mit phantastischer Aussicht.
Ich liebe diese Website!!!
Hallo Karl,
danke für deinen lieben Kommentar….
Die Brentaseite ist noch in Arbeit. Vor allem müssen richtige Bilder hinzugefügt werden. Versuche sie in naher Zukunft fertigzustellen.
Liebe Grüße, Susanne.